Wichtige Entscheidungen zum Webdesign Ihrer neuen Firmenhomepage 3/6

Wichtige Entscheidungen zum Webdesign Ihrer neuen Firmenhomepage

In jedem Homepageprojekt müssen eine Reihe wichtiger Design-Entscheidungen getroffen werden. In den vorhergehenden Artikeln haben wir darüber gesprochen, wie Sie eine Webadresse auswählen und was bei der Auswahl des Webhostings wichtig ist.

Jetzt geht es um den dritten Schritt im Ablauf unseres gemeinsamen Website-Projektes.

Als ich vor Jahren mit einem Anwalt seine neue Website plante, war er zunächst unsicher: „Wie soll ich wissen, wie meine Homepage aussehen soll? Ich bin doch Anwalt, kein Designer!“

Diese Unsicherheit erlebe ich bei vielen Kunden. Aber keine Sorge – Sie müssen kein Design-Experte sein.

Es geht vielmehr darum, uns Ihre Vorstellungen und Vorlieben mitzuteilen, damit wir ein Design entwickeln können, das perfekt zu Ihrem Unternehmen passt.

Welche Vorgaben Sie für Ihr Webdesign machen können

1. Farben für Ihre Firmenhomepage

Die Farbgestaltung Ihrer Website ist ein wichtiger Teil Ihrer Markenidentität. Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten:

  • Corporate Design: Haben Sie bereits ein Firmenlogo oder Geschäftspapiere mit festgelegten Farben? Dann sollte Ihre Website diese Farben aufgreifen, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen.
  • Branchentypische Farben: In manchen Branchen gibt es typische Farbwelten. Ein Biomarkt setzt oft auf Grüntöne, ein Klempner vielleicht auf Blau.
  • Persönliche Vorlieben: Wenn es kein bestehendes Farbschema gibt, können Sie uns einfach Ihre Lieblingsfarben mitteilen.

2. Bilder und Fotos für Ihre Website

Gute Bilder können den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Website ausmachen. Hier sind Ihre Optionen:

  • Eigene Firmenfotos: Haben Sie professionelle Fotos von Ihrem Unternehmen, Ihren Produkten oder Dienstleistungen? Diese sind Gold wert, da sie Authentizität vermitteln.
  • Ihr Logo: Falls Sie ein Firmenlogo haben, sollten Sie uns eine hochauflösende Version zur Verfügung stellen.
  • Stockfotos: Wenn Sie keine eigenen Bilder haben, können wir passende Fotos aus Bilddatenbanken auswählen.

Praxis-Tipp: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Mischung aus eigenen Fotos (besonders vom Team) und hochwertigen Stockfotos am besten funktioniert.

Eine Unternehmensberatung, mit der ich zusammenarbeitete, kombiniert Fotos der Mitarbeiter auf vielen Seiten mit professionellen Stockphotos – das Ergebnis ist persönlich und zugleich professionell.

3. Vorbilder und Inspirationsquellen

Nichts ist so hilfreich wie konkrete Beispiele. Haben Sie Websites gesehen, die Ihnen gut gefallen? Die müssen nicht einmal aus Ihrer Branche stammen – es geht um den Stil, die Anmutung, das „Look and Feel“.

Schicken Sie uns Links zu 2-3 Websites, die Ihnen gefallen, und erklären Sie kurz, was genau Ihnen daran zusagt:

  • Die Farbgestaltung?
  • Die Bildsprache?
  • Die Menüführung?
  • Der allgemeine Stil (minimalistisch, verspielt, traditionell, modern)?

Ein wichtiger Hinweis: Achten Sie darauf, Beispiele in Ihrer „Gewichtsklasse“ zu wählen.

Vor einiger Zeit nannte mir ein Kunde, dessen bisherige Firmenhomepage ganze 96 Wörter und ein Foto hatte, die Seite https://www.aldi-nord.de als Vorbild für seine zukünftige Homepage.

Das kann einfach nicht funktionieren.

Eine riesige Unternehmenswebsite mit tausenden Seiten, interaktiven Elementen und einem Millionenbudget braucht ein anderes Design als eine kleine Firmenhomepage mit 10-20 Seiten und einigen Bildern.

Vergleichbar sind Homepages wie Google News, Amazon, Homepages großer Aktiengesellschaften.

Alle diese Homepages taugen nicht als Vorbild für kleine Firmenhomepages, weil kleine Unternehmen gar nicht die Inhaltsmenge haben, so viel Platz auf dem Bildschirm zu füllen.

Denken Sie also kurz darüber nach, wie umfangreich Ihre Homepage werden soll, und schauen Sie dann nach Vorbildern, die dazu passen.

Die Branche spielt dabei keine Rolle. Hinsichtlich der Optik kann auch eine Homepage aus ganz anderen Branchen ein Beispiel für Ihren Geschmack sein.

Ich rate sogar davon ab, sich an direkten Konkurrenten zu orientieren – es ist ohnehin schon oft so, dass alle Webseiten einer Branche gleich aussehen. Das müssen Sie sich dann ja nicht unbedingt zum Vorbild nehmen!

Sie können uns gerne Links zu ein paar Beispielseiten schicken, damit wir eine Idee bekommen, was Ihnen gefällt.

Aktuelle Designtrends für Firmenhomepages

In den letzten Jahren haben sich einige Trends im Webdesign etabliert, die ich Ihnen kurz vorstellen möchte:

Mobile-First Design: Websites werden heute zuerst für Smartphones optimiert und dann für größere Bildschirme angepasst. Ich sehe bei meinen Kunden, dass selbst bei B2B Webseiten mittlerweile mehr als die Hälfte der Besucher mobile Geräte benutzt.

Klarheit und Einfachheit: Überladene Designs mit vielen Effekten sind out. Stattdessen setzt man auf klare Strukturen und viel Weißraum.

Große, aussagekräftige Bilder: Ein dominantes Bild im oberen Bereich (Hero-Bereich) der Website ist mittlerweile Standard und sorgt für einen starken ersten Eindruck.

Diese Trends fließen in unsere Designvorschläge ein, aber wir passen sie stets an Ihre individuellen Bedürfnisse an.

Ihre Checkliste für die Designphase

[ ] Logo in hoher Auflösung bereitstellen (wenn vorhanden)

[ ] Farbvorgaben mitteilen (Corporate Design oder Vorlieben)

[ ] Eigene Fotos sammeln und an uns senden

[ ] Ggf. professionelle Fotografen beauftragen

[ ] Einige Beispiel-Websites notieren, die Ihnen gefallen

[ ] Zeit für Feedback einplanen (Ihr schnelles Feedback beschleunigt den Prozess)

[ ] Offen kommunizieren, was Ihnen gefällt und was nicht

Nach diesem Schritt geht es weiter mit der Planung der Inhalte Ihrer Firmenhomepage. Dort legen wir fest, welche Seiten Ihre Website haben wird und wie diese logisch miteinander verbunden sind.

Herzliche Grüße und viel Weberfolg!
Ralf Skirr

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